Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Die Psychosomatische Medizin befasst sich mit dem Zusammenhang von psychischen Prozessen und Erkrankungen, bei denen keine klare organisch-ursächliche Grundlage festgestellt werden kann oder bei denen der Organbefund allein das Gesamtkrankheitsbild nicht ausreichend erklärt. Sie stützt sich dabei auf ein biopsychosoziales Erkenntnis- und Behandlungsmodell für ein umfassenderes Verständnis von Gesundheit und Krankheit. Ganz im Fokus steht dabei der Mensch im dynamischen Wechselspiel mit seiner persönlichen und kollektiven Umwelt, mit seinem So-Geworden-Sein. Krankheiten werden dabei nicht als rein zu reparierende körperliche Störungen angesehen, sondern als ein Geschehen mit Ausdrucksgehalt einer nicht gelingenden Balance zwischen körperlichen und psychosozialen Prozessen, als Signale eines inneren Ungleichgewichts vermittelt durch übergeordnete Regulationsvorgänge und individuelle Prägungen. Durch ein vertieftes Verstehen dieser Dimensionen in einem psychosomatisch-psychotherapeutischen Behandlungssetting kann der Weg bereitet werden, Symptome einer Klärung zuzuführen, hin zu einem umfassenderen Selbstverständnis.
Sprechstunde
Die psychosomatisch-psychotherapeutische Sprechstunde ermöglicht eine fachärztliche Konsultation zur ersten orientierenden Abklärung des Vorliegens einer krankheitswertigen Störung sowie zur Beratung über mögliche Behandlungsoptionen.
Psychotherapie
Der Behandlungsansatz in meiner Praxis folgt einem psychodynamischen (tiefenpsychologisch fundierten/analytischen) Konzept.